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Konstrukteur:in EFZ

Vier junge Konstrukteure sitzen an einem Tisch in einem modernen Raum und besprechen gemeinsam ein technisches Projekt. Im Hintergrund ist auf einem großen Bildschirm eine technische Zeichnung oder ein Bauplan zu sehen. Eine junge Frau in der Mitte zeigt mit dem Finger auf den Bildschirm, während ein junger Mann ihr gegenüber ein dreidimensionales Modell in den Händen hält. Weitere junge Konstrukteure sitzen daneben und arbeiten am Laptop.

Ein Beruf für technikinteressierte Visionär:innen.

Der Beruf

Als Konstrukteur:in lernst du die Welt der Technik genauer kennen. Du wirst dich damit beschäftigen, Produkte zu konstruieren und mit deiner Kreativität Lösungen für technische Probleme zu finden. Dein alltäglicher Begleiter wird ein Zeichenblock und/oder ein Laptop sein, auf welchem du deine Ideen festhältst und deinen Kollegen vorstellen wirst.

Bei diesem Beruf ist ein grosser Teil der Arbeit im Büro zu erledigen, wo du deinen Kopf fordern und zum Einsatz bringen kannst. Als Konstrukteur:in erlebst du sowohl den Kontakt mit dem Kunden als auch den Austausch mit Leuten aus anderen Berufen und erlebst, wie sich ein Projekt vom ersten Gedanken, bis zum Endprodukt entwickelt. Während diesem Ablauf modellierst du im 3D-CAD Einzelteile, welche anschliessend zusammengebaut und bewegt werden können. Deinem technischen Interesse kannst du bei der Arbeit mit dem 3D-CAD, in welchem deinen Ideen und Visionen keine Grenzen gesetzt sind, freien Lauf lassen. Deine Fähigkeit, exakt zu arbeiten, zeichnet sich bei der Erstellung von Skizzen und Zeichnungen aus. Dabei erweiterst du dein technisches Wissen, lernst, wie man im Team zusammenarbeitet, begegnest vielen neuen Leuten und wirst somit neue Kontakte knüpfen.

Als Konstrukteur:in hast du die Möglichkeit, dein eigenes Projekt zu leiten und deine Gedanken und Fantasien in die Wirklichkeit umzusetzen.

Die Ausbildung

Zur Ausbildung gehören die Praxisausbildung sowie die notwendige Theorie, welche du in vier Jahren Berufsschule erlernen wirst.

Die praktischen Fähigkeiten erlernst du an deinem Arbeitsplatz. Dabei arbeitest du in verschiedenen Projektteams mit technisch Ausgebildeten und Fachpersonen aus weiteren Berufsgruppen zusammen.

Im Verlauf deiner vier Jahre bei Roche wirst du verschiedene interne Praktikas (Überbetrieblicher Kurs) besuchen. Starten wirst du mit einem achtmonatigen Praktikum in der Werkstatt der Polymechaniker:innen, wo du die Grundlagen der mechanischen Fertigung erlernst, um fertigungsgerechte Teile zu konstruieren. Anschliessend wirst du dir die Grundlagen, deines eigentlichen Berufes aneignen und das erlernte Wissen in der Teilprüfung beweisen können. Diese bildet gleichzeitig den Abschluss deines zweiten Ausbildungsjahres.Ab dem dritten Ausbildungsjahr wirst du dich mit verschiedenen Projekten auseinandersetzen und schlussendlich, gegen Ende deiner Ausbildung, den Fokus auf einen erfolgreichen Abschluss legen.

Generell fordert die Ausbildung als Konstrukteur:in eine hohe Lernbereitschaft, da Routinearbeiten eher rar sind.

  • Dauer 4 Jahre
  • 2 Tage Berufsschule im 1. & 2. und 1 bis 1.5 Tage im 3. & 4. Ausbildungsjahr
  • achtmonatiges Werkstattpraktikum
  • Grundlagenausbildung
  • Teilprüfung nach zwei Jahren
  • Schwerpunktausbildung mit Projektarbeiten
  • Lehrabschluss in Praxis und Theorie
  • Ausbildungsbegleitende Berufsmaturität möglich

Die Anforderungen

  • Mittleres oder höchstes Schulniveau (Ausnahmen für sehr gute Leistungen im Basisniveau) oder Matura/Abitur
  • Deutsch Muttersprache oder Niveau B2
  • Englischkenntnisse sind von Vorteil
  • Interesse an Naturwissenschaften (Mathematik, Physik)
  • Interesse an technischen und mechanischen Zusammenhängen
  • Freude kreative Lösungen zu entwickeln
  • Lösungen finden durch logisch-abstraktes Denkvermögen
  • Exakte und zuverlässige Arbeitsweise
  • Ausgeprägte Konzentrationsfähigkeit
  • Geduld und Ausdauer
  • Interesse und Freude an der Arbeit mit dem Computer
  • Gute Kommunikationsfähigkeit und Teamplayer:in

Die Weiterbildungsmöglichkeiten

Nach der erfolgreichen Ausbildung gibt es verschiedene Weiterbildungsmöglichkeiten an der Höheren Fachschule (HF), Fachhochschule (FH) oder Universität. Für die Letzteren braucht es eine Berufsmaturität, für die Universität zusätzlich noch eine Passerelle.

Nachfolgend einige Weiterbildungsmöglichkeiten:

  • Berufsmaturität
    • BM1 (lehrbegleitend, nach Absprache)
    • BM2 (nach der Ausbildung)
  • Weiterbildungskurse firmenintern oder extern von Berufsverbänden
  • Berufsprüfung (BP) in verschiedenen technischen Fachrichtungen
  • Höhere Fachschule (HF), Techniker:in in verschiedenen Fachrichtungen
  • Studium an einer Fachhochschule (FH) in verschiedenen technischen Fachrichtungen
  • Studium an einer Universität/Hochschule
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