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Chemie- und Pharmatechnolog:in EFZ

Eine Chemie-und-Pharmatechnolog:in in Schutzkleidung, bestehend aus Laborkittel, Haube und Brille, blickt durch ein rundes Sichtfenster einer Laboranlage. Sie trägt einen violetten Handschuh und hält ein kleines Objekt in der Hand. Auf dem Laborkittel ist das Roche-Logo zu sehen. Der Hintergrund ist hell und steril, typisch für ein Labor oder Reinraum.

Ein Beruf für Menschen mit Interesse an Technik und Naturwissenschaften.

Der Beruf

Bei Roche begleitest du als Chemie- und Pharmatechnolog:in den gesamten Herstellungsprozess unserer Medikamente, vom Ausgangsstoff bis zur fertigen Arzneiform. Dabei werden Wirkstoffe im grossen Massstab auf chemischem oder biotechnologischem Weg hergestellt und anschliessend in der Pharmaproduktion zu einer fertig verpackten Arzneiform verarbeitet. In allen Produktionsbereichen arbeitest du als Chemie- und Pharmatechnolog:in mit grossen Produktionsanlagen und steuerst diese mit hochmodernen Prozessleitsystemen. Nebst der Durchführung der Herstellprozesse, planst und bereitest du diese auch vor und stellst jederzeit sicher, dass die Sicherheits-, Qualitäts- und Umweltschutzrichtlinien eingehalten werden. Dank deines technischen Verständnisses bist du als Chemie- und Pharmatechnolog:in Ansprechpartner für andere Fachbereiche, wie die Werkstatt, Qualitätskontrolle oder Laborentwicklung.

Die Ausbildung

In der Ausbildung bei Roche wirst du als Chemie- und Pharmatechnolog:in in den drei Schwerpunkten Chemie, Biotechnologie und Pharmatechnologie ausgebildet. Sowohl im Theorieunterricht an der Gewerbeschule Basel, als auch in den Kursen der Werkschule, werden Inhalte aller drei Schwerpunkte vermittelt. Der grösste Teil der Ausbildung findet in den Entwicklungs- und Produktionsbetrieben von Roche statt, wo du den Umgang an chemischen, biotechnologischen und pharmatechnologischen Anlagen erlernst. Dank der vielfältigen Produktionslandschaft bei Roche können wir unsere Lernenden an verschiedenen unterschiedlichen Arbeitsplätzen einsetzen.

Die Einsätze an den Linienarbeitsplätzen werden regelmässig durch Kurse ergänzt. Ob Laborkurs, Biotechnologie-Praktikum oder Automationskurs, unsere Berufsbildner:innen vermitteln spannende und abwechslungsreiche Kurse und helfen dir so theoretische Inhalte nachhaltig zu verstehen. Während der gesamten Ausbildung legen wir grossen Wert darauf, dich als junge:n Mitarbeiter:in nicht nur fachlich weiterzuentwickeln, sondern dich auch in deinen Methoden-, Selbst- und Sozialkompetenzen zu fördern, um dich so bestmöglich auf die Arbeitswelt vorzubereiten.

Am Ende der dreijährigen Ausbildung findet das Qualifikationsverfahren statt. Mit dessen Bestehen erhältst du dein Fähigkeitszeugnis und bist so bestens gerüstet, um im pharmazeutischen Produktionsumfeld durchstarten zu können.

Die Anforderungen

  • Mittleres oder höchstes Schulniveau (Ausnahmen für sehr gute Leistungen im Basisniveau) oder Matura/Abitur
  • Gute schriftliche und mündliche Ausdrucksweise (Deutsch Muttersprache oder Niveau B2 )
  • Interesse an technischen und naturwissenschaftlichen Zusammenhängen
  • Freude an Chemie, Physik und Mathematik
  • Exaktes Arbeiten und Ausdauer
  • Zuverlässigkeit und Teamfähigkeit

Die Weiterbildungsmöglichkeiten

Nach der erfolgreichen Ausbildung gibt es verschiedene Weiterbildungsmöglichkeiten an der Höheren Fachschule (HF), Fachhochschule (FH) oder Universität. Für die Letzteren braucht es eine Berufsmaturität, für die Universität zusätzlich noch eine Passerelle.

Nachfolgend einige Weiterbildungsmöglichkeiten:

  • Berufsmaturität
    • BM2 (nach der Ausbildung)
  • Fortbildungskurse von Firmen und Berufsverbänden
  • Höhere Fachschule (HF), z. B. Dipl. Techniker:in HF Systemtechnik Vertiefung pharmazeutische und chemische Technik
  • Höhere Fachprüfung (HFP), z. B. dipl. Chemietechnolog:in
  • Studium an einer Fachhochschule (FH), z. B. Bachelor of Science (FH) in Life Science Technologies mit Vertiefung Pharmatechnologie oder Bachelor of Science (ZFH) in Biotechnologie
  • Studium an einer Universität/Hochschule
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